Eigenverbrauchsquote
Der Eigenverbrauch aus einer Solar-Anlage ist der Anteil des erzeugten Stroms, der im Gebäude verbraucht und nicht in das Netz eingespeist wird. Je mehr Solar-Strom im Haus genutzt werden kann, desto höher ist die Eigenverbrauchsquote.
Diese errechnet sich aus dem Verhältnis des selbst verbrauchten Solar-Stroms zur gesamten erzeugten Strommenge der Solar-Anlage.
Beispiel:
Solar-Anlage erzeugt 10.000 kWh Strom im Jahr
Im Haus werden 4.000 kWh aus der Solaranlage genutzt
Eigenverbrauchsquote = 4.000 / 10.000 = 40 %
Wer viel Strom der Solar-Anlage direkt verbraucht, weil beispielsweise der Verbrauch tagsüber hoch ist, erzielt eine hohe Eigenverbrauchsquote. Solarstrom, der nicht direkt gebraucht wird, kann in einem Batteriespeicher für den späteren Verbrauch gespeichert werden. Eine Wallbox oder eine Wärmepumpe können den Eigenverbrauch erhöhen.
Eine hohe Eigenverbrauchsquote sorgt für eine höhere Wirtschaftlichkeit der Solar-Anlage, denn der Solar-Strom ist deutlich günstiger als Strom aus dem Netz. Dadurch verringern Anlagenbetreiber:innen ihre Stromkosten. Die Einspeisevergütung für Überschussstrom liegt hingegen knapp unterhalb der Kosten für den Solarstrom, ist daher nicht attraktiv.